Bambusleder | Eine neue Verbindung von Umweltschutz und Mode | Pflanzenleder
Durch die Verwendung von Bambus als Rohmaterial entsteht ein umweltfreundlicher Lederersatz, der mithilfe modernster Verarbeitungstechnologie hergestellt wird. Er besitzt nicht nur eine ähnliche Textur und Haltbarkeit wie traditionelles Leder, sondern zeichnet sich auch durch seine Nachhaltigkeit und seine erneuerbaren Eigenschaften aus. Bambus wächst schnell und benötigt wenig Wasser und chemische Düngemittel, was ihn zu einer umweltfreundlicheren Alternative in der Lederindustrie macht. Dieses innovative Material gewinnt zunehmend an Beliebtheit in der Modebranche und bei umweltbewussten Verbrauchern.
Umweltfreundlich: Pflanzenfaserleder wird aus natürlichen Pflanzenfasern hergestellt, wodurch die Nachfrage nach tierischem Leder sinkt und die Umweltbelastung reduziert wird. Der Herstellungsprozess ist sauberer als bei herkömmlichem Leder und reduziert den Einsatz von Chemikalien.
Haltbarkeit: Obwohl es aus Naturmaterialien gewonnen wird, weist das mit moderner Technologie verarbeitete Pflanzenfaserleder eine ausgezeichnete Haltbarkeit und Verschleißfestigkeit auf und hält dem täglichen Gebrauch stand, ohne dabei seine Schönheit zu verlieren.
Komfort: Pflanzenfaserleder fühlt sich angenehm an und ist hautfreundlich. Sowohl beim Tragen als auch beim Berühren bietet es ein angenehmes Tragegefühl und eignet sich für alle klimatischen Bedingungen.
Gesundheit und Sicherheit: Bei Leder aus Pflanzenfasern werden in der Regel ungiftige oder schwach giftige Farbstoffe und Chemikalien verwendet, es ist geruchlos, verringert das potenzielle Risiko für die menschliche Gesundheit und ist besser für Menschen mit empfindlicher Haut geeignet.
In der Modebranche versuchen immer mehr Marken, Rohstoffe aus Pflanzen zu gewinnen. Man könnte sagen, Pflanzen sind zum „Retter“ der Modeindustrie geworden. Welche Pflanzen sind die bevorzugten Materialien der Modemarken?
Mushroom: Eine Lederalternative aus Myzel von Ecovative, die von Hermès und Tommy Hilfiger verwendet wird.
Mylo: Ein weiteres Leder aus Myzel, das von Stella McCartney für Handtaschen verwendet wird.
Mirum: Eine Lederalternative aus Kork und Recyclingmaterialien, verwendet von Ralph Lauren und Allbirds.
Desserto: Ein Leder aus Kaktusfasern, dessen Hersteller Adriano Di Marti Investitionen von Capri, dem Mutterkonzern von Michael Kors, Versace und Jimmy Choo, erhalten hat.
Demetra: Ein biobasiertes Leder, das in drei Gucci-Sneakers verwendet wird.
Orange Fiber: Ein Seidenmaterial aus Zitrusfruchtabfällen, das Salvatore Ferragamo 2017 für die Einführung der Orange Collection verwendete.
Cereal Leather, das von Reformation in seiner veganen Schuhkollektion verwendet wird
Da die Öffentlichkeit Umweltthemen immer mehr Aufmerksamkeit schenkt, nutzen immer mehr Modemarken den Begriff „Umweltschutz“ als Verkaufsargument. Veganes Leder, das in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist, ist ein Beispiel dafür. Ich selbst hatte noch nie eine gute Meinung von Kunstleder. Der Grund dafür liegt in meiner Studienzeit, als Online-Shopping gerade aufkam. Ich kaufte mir einmal eine Lederjacke, die mir wirklich gefiel. Stil, Design und Größe passten perfekt. Ich fühlte mich darin unglaublich gutaussehend. Ich war so begeistert, dass ich sie sorgsam aufbewahrte. Ein Winter verging, es wurde wärmer, und ich freute mich darauf, sie wieder aus dem Schrank zu holen und anzuziehen. Doch ich stellte fest, dass das Leder am Kragen und an anderen Stellen abgenutzt war und sich bei der kleinsten Berührung ablöste. Mein Lächeln verschwand augenblicklich. Ich war damals total am Boden zerstört. Ich glaube, jeder kennt dieses Gefühl. Um zu vermeiden, dass sich eine solche Tragödie wiederholt, habe ich sofort beschlossen, von nun an nur noch Lederwaren aus echtem Leder zu kaufen.
Vor Kurzem kaufte ich mir spontan eine Tasche und bemerkte, dass die Marke veganes Leder als Verkaufsargument nutzte, die gesamte Kollektion aber aus Kunstleder bestand. Unwillkürlich kamen mir Zweifel. Eine Tasche für fast 3.000 RMB, und das Material ist nur PU? Im Ernst? Ich war mir unsicher, ob ich dieses neue High-End-Konzept vielleicht falsch verstanden hatte, und suchte deshalb nach veganem Leder. Dabei fand ich heraus, dass es drei Arten gibt: Erstens wird veganes Leder aus natürlichen Rohstoffen wie Bananenstängeln, Apfelschalen, Ananasblättern, Orangenschalen, Pilzen, Teeblättern, Kaktusfeigen, Korken und anderen Pflanzen und Lebensmitteln hergestellt. Zweitens aus recycelten Materialien wie Plastikflaschen, Papierhüllen und Gummi. Drittens aus künstlichen Rohstoffen wie PU und PVC. Die ersten beiden sind zweifellos tier- und umweltfreundlich. Auch wenn der Preis für diese gut gemeinten Ideen relativ hoch ist, lohnt es sich trotzdem. Die dritte Art, Kunstleder (die folgenden Anführungszeichen stammen aus dem Internet), ist jedoch größtenteils umweltschädlich. So setzt beispielsweise PVC nach Gebrauch Dioxine frei, die beim Einatmen in geschlossenen Räumen gesundheitsschädlich sein können und bei Verbrennung noch schädlicher wirken. Veganes Leder ist zwar tierfreundlich, aber nicht unbedingt umweltfreundlich oder besonders kostengünstig. Deshalb ist veganes Leder umstritten! #VeganesLeder
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Veröffentlichungsdatum: 11. Juli 2024